Was meinen wir damit?
Ganz einfach erklärt: Baroo ist keine Seife, aber beginnen wir von vorn.
Bei einer Seife handelt es sich um ein gesiedetes Produkt mit einem pH-Wert im basischen Bereich (über 7.0). Die Grundzutaten Fett und Lauge werden miteinander verseift, wodurch Tenside entstehen. Neben den Tensiden enthält die Seife aber auch einen gewissen Anteil unverseifbarer Fette oder Öle. Der Seife können nun noch weitere Zutaten wie Parfüm, Farbe und weitere pflegende Zusatzstoffe zugefügt werden.
Warum Seife nicht ideal ist.
Die Leistung einer Haarseife hängt unter Anderem vom Härtegrad des Wassers ab. Je härter das Wasser, desto schlechter die Reinigungskraft. Zudem entsteht bei hartem, kalkhaltigem Wasser «Kalkseife». Diese bleibt im Haar zurück und lässt es stumpf aussehen. Ferner führt der basische pH-Wert dazu, dass die äussere Haarschicht aufquillt. Deshalb ist nach dem Haare waschen oft eine saure Rinse nötig. Alles etwas mühsam, finden wir.
Was ist denn nun der Unterschied?
Baroo-Produkte gehören zu den sogenannten «Syndets» Vereinfacht ausgedrückt ist ein Syndet das Gleiche wie flüssiges Shampoo, nur ohne Wasser. Im Gegensatz zur Seife findet kein Verseifungsprozess statt. Bei der Herstellung von festem Shampoo werden die verschiedenen Inhaltsstoffe wie Tenside und Öle vermischt und unter Hitze homogen gerührt. Anschliessend werden die Shampoostücke einige Tage getrocknet, damit sie die nötige Härte erhalten.
Da sich der pH-Wert eines Syndets im Gegensatz zu einer Seife problemlos auf einen hautfreundlichen, leicht sauren Wert von pH 5.5 einstellen lässt, wird der natürliche Säureschutzmantel der Kopfhaut geschont. Zudem sorgt dieser pH-Wert dafür, dass die äussere Haarschicht nicht aufquillt und dass keine Kalkseife entstehen kann. Schliesslich verwenden wir in Baroo-Produkten sehr milde Tenside, die auch bei hartem Wasser sehr gut schäumen und gleichzeitig sanft reinigen. Baroo — Was willst du mehr?